Im Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt, für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Anspruch auf befristete Teilzeitarbeit zu schaffen. In Teilzeit Beschäftigten
soll die Verlängerung ihrer Arbeitszeit erleichtert werden.
Ein aktueller Entwurf des Arbeitsministeriums zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts erfährt Kritik von Seiten der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände: Bürokratie und Belastungen für
Arbeitgeber werden bemängelt. Nach Auffassung der UnterzeichnerInnen dieses Aufrufs ist der Entwurf ein wichtiger Schritt hin zu mehr Arbeitszeitbestimmung für Beschäftigte in Deutschland.
Arbeitszeitbedürfnisse der Beschäftigten ernstnehmen
Im letzten Quartal 2014 hat der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband, gemeinsam mit dem Landesverband NRW eine Online-Untersuchung mit über 1.200 Alleinerziehenden durchgeführt und sie zu ihren Erwartungen und Erfahrungen mit der Beistandschaft befragt. Die Ergebnisse liegen nun in einem Bericht vor:
Der VAMV fordert mit 15 weiteren Verbänden öffentlich, anlässlich der heutigen Anhörung im Bundestag zur
anstehenden Hartz-IV Reform, eine Umgangspauschale statt Kürzungen bei Alleinerziehenden. Eine Mangelverwaltung zwischen getrennten Eltern auf Kosten der Kinder lehnen die Verbände
ab.
Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e. V. (VAMV) begrüßt ausdrücklich, dass die Partnermonate von nun an auch Alleinerziehenden mit gemeinsamem Sorgerecht zugänglich sind. Damit wurde ein zentraler Kritikpunkt des VAMV von der Politik aufgegriffen und im Gesetz berücksichtigt. Bislang waren die Partnermonate nur Alleinerziehenden mit alleinigem Sorgerecht vorbehalten gewesen.